Projekt: Offerner Wettbewerb 2014
Architektur: HOTZ&HOTZ Architekten
Projektleitung: Anna Hotz Semadeni
Mitarbeit: Christine Hotz Steinemann, Valentin Gillet, Livia Stöckli
Reithalle
Die Reithalle wurde 1828 am Rande der Altstadt von Genf erbaut. Die Grundrisstypologie der Basilika organisiert im Hauptschiff die Reithalle und in den Seitenflügeln die Stallungen. 1930, im Zeitalter der architektonischen Moderne, wurde die Reithalle zu einer Autogarage umgenutzt, 1950 dann vollständig ausgekernt und mit Rampe und zwei Parkdecks in ein Parkhaus umgebaut.
Um dieses Baudenkmal zu erhalten, hat die Stadt Genf einen Wettbewerb zur Renovation und Umnutzung in ein Quartierzentrum mit Festsälen, Mensa, Ludothek und Kinderkrippe ausgeschrieben.
Das Wettbewerbsprojekt sieht vor, die Einbauten der 50er Jahre rückzubauen und Qualität der originalen Struktur zu stärken. Der Rückbau legt den Ostflügel frei, welchen wir in einen Hofgarten verwandeln, der von der ganzen Manège, aber im Speziellen von der Kinderkrippe, genutzt werden kann. Der Garten ermöglicht es, Licht in das Erdgeschoss der Haupthalle zu bringen, wo die Gruppenräume der Krippe vorgesehen sind. Im Obergeschoss befinden sich die grossen Säle, in welchen der Besucher die ursprüngliche Dimension der Reithalle erlebt.